Glasfaser ist die modernste und schnellste Technologie, um Daten nahezu störungs- und verlustfrei zu Ihnen nach Haus zu bringen. Glasfaserkabel übertragen Daten in Form von Lichtsignalen. Licht kann sich innerhalb des Kabels nahezu ungehindert ausbreiten und deshalb ist Glasfaserinternet so schnell und stabil. Bis zu 1 GBit/s Übertragungs-geschwindigkeit sind möglich.
Viele Immobilien sind noch durch Kupferkabel mit dem Internet verbunden. Die evd hat gemeinsam mit der NetCologne bereits ab 2015 mehr als 75% des Stadtgebietes mit Glasfaser erschlossen. Hierbei reichen die Glasfaserleitungen allerdings nicht in die Häuser, sondern nur bis zum Verteilerkasten (FttC = Fibre to the Curb, Glasfaser bis zum Bordstein). Das volle Potenzial des Glasfasernetzes wird nicht ausgeschöpft, wenn die Daten in den letzten Metern vor dem Haus durch ein Kupferkabel gehen. Die Kupferkabel dämpfen die ankommende Geschwindigkeit erheblich.
Deshalb möchte die evd gemeinsam mit ihrem Partner NetCologne Dormagen zukunftsfähig machen und perspektivisch das gesamte Stadtgebiet mit Glasfaseranschlüssen bis ins Haus austatten.
Direkte Anbindung an das schnellste Internet
Das gemeinsame Ausbauprojket sieht es vor, Glasfaser in die Häuser (FttH = Fibre to the Home, Glasfaser bis ins Haus) aller Dormagener Stadtteile zu bringen. Die Ausbauentscheidung für einige Stadtteile ist bereits gefallen.
Ausführliche Informationen finden Sie hier:
www.evd-dormagen.de/glasfaserloi
www.evd-dormagen.de/ftthglasfaser
Fragen und Antworten zum Glasfaseranschluss
Zunächst werden die Haupttrassen der Glasfaserleitungen zwischen den Ortschaften im öffentlichen Bereich verlegt. Danach beginnen die Bauarbeiten in den betroffenen Stadtteilen. In der Regel werden die Glasfaserleitungen in Gehwegen oder am Straßenrand verlegt. Von dort aus zweigt das Glasfaserkabel ab und kann in die jeweiligen Häuser gelegt werden.
Je nach den Gegebenheiten vor Ort wird ein schmaler Graben zur Verlegung ausgehoben oder das Rohr wird mit einem sogenannten Erdverdrängungsverfahren mittels einer Erdrakete unterirdisch ins Haus gepresst. Hierfür sind dann nur jeweils ein Kopfloch an der Straße und ein Kopfloch bei der Hauseinführung notwendig. Die Arbeiten werden so minimalinvasiv wie möglich durchgeführt.
Vor der Verlegung führt die evd eine Hausbegehung durch und beginnt dann mit dem Trassenbau im öffentlichen Bereich. Danach wird die Zuführung zum Haus gebaut und das Kabel durch die evd (oder Unternehmen die im Auftrag der evd arbeiten) in das Haus gelegt. Die Zuführung kann über den Keller oder den Hausanschlussraum erfolgen. Auch vorhandene Leerrohre können für die Kabelführung verwendet werden.
Das Glasfaserkabel wird durch die Hauseinführung im Keller oder Erdgeschoss in das Haus hinein gezogen und dort angebunden. Das Loch in der Hauswand wird fachmännisch abgedichtet und verschlossen.
Die Klärung und Installation der internen Verkabelung wird durch unseren Partner NetCologne durchgeführt.
Nach dem Erreichen der Ausbauquote bzw. nach erfolgter Ausbauentscheidung legen evd und NetCologne nach circa 3-6 Monaten Planungsphase mit den Bauarbeiten los. Die Hausanschlüssen werden in Cluster gebündelt und danach der Reihe nach verlegt. Die Anwohner werden rechtzeitig über den Baubeginn informiert.
Sollte die gewünschte Ausbauquote nicht erreicht werden, wird der betreffende Stadtteil nicht von uns ausgebaut.
Wird die Ausbauquote nicht erreicht und es findet kein Ausbau statt werden die geschlossenen Verträge selbstverständlich nicht wirksam.